Auf ein Wort

Neues Jahr — neues Glück? Ich halte nicht viel von guten Vorsätzen… Zu oft habe ich schon die Erfahrung gemacht, wie frustrierend es ist, am nächsten Silvesterabend festzustellen, dass die Joggingschuhe immer noch strahlend weiß und unbenutzt im Schrank stehen. Und trotzdem fühlt sich jeder 1. Januar wie die Chance auf einen Neuanfang an. Ich habe die Melodie von „For auld lang syne“ (zu dt.: „Der alten Zeiten wegen“) im … Hier klicken für mehr…

Angedacht zur Jahreslosung 2024 von Landesbischof Ralf Meister

Eine Jahreslosung muss kurz und knapp sein. Darin ist sie stark und schwach zugleich. Schnell kann sie für alles benutzt werden. Allgemeinplätze sind richtig und wirkungslos. „Alle eure Dinge …“. Mich erinnert das an die wiederholten Mahnungen meiner Eltern bei geschwisterlichen Streitigkeiten in der Kindheit: „Vertragt euch. Habt euch lieb!“ Das mit dem „einander vertragen“ wussten wir selbst. Wir schafften es nur nicht. Eine Ermahnung war das Letzte, was wir … Hier klicken für mehr…

Nachgedacht

„Du bist ein Gott, der mich sieht“ Von Gott gesehen werden, mit liebevollem Blick, ohne Wenn und Aber, ohne mich anstrengen zu müssen, ohne mich in die vorderste Reihe zu kämpfen; angesehen werden, egal ob ich mich auf eine Bühne stelle oder unter der Decke verkrieche – das ist ein Grundpfeiler meines Glaubens: Gott sieht mich. Und diese Hoffnung gibt mir Trotzkraft in all den Situationen, in denen ich mich … Hier klicken für mehr…

Jahreslosung 2023

„Der liebe Gott sieht alles!“ Ich gehöre noch zur Generation, die mit diesem Satz aufgewachsen ist. Dazu der erhobene Zeigefinger der Erwachsenen. Nicht dazu angetan, Vertrauen zu schaffen. Dabei hat dieser Satz einen bewegenden Ursprung. Am Anfang der Bibel lesen wir von Hagar. Sie war die Dienerin Sarahs, der Frau von Abraham. Die beiden Frauen gerieten aneinander, und Hagar wurde mit ihrem Sohn in die Wüste geschickt. „Du bist ein … Hier klicken für mehr…

Andacht zur Jahreslosung 2020

von Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy (Stade) „Manchmal kann ich einfach nicht mehr glauben.“ Die Frau hat mir ihre Geschichte erzählt: Eine familiäre Krise. Dazu die Krebsdiagnose und die lange Therapie. Das hat zunehmend auch ihren Glauben, der ihr früher selbstverständlich war, in Frage gestellt. Jetzt sagt sie: „Manchmal kann ich einfach nicht mehr glauben.“ Lange reden wir über Glauben und Unglauben. Und darüber, dass beide zusammengehören. Das Gespräch geht … Hier klicken für mehr…