Drei Farben für ein besseres Leben

Logo_Werk_4cRuanda: Fast jedes zweite Kind in dem ostafrikanischen Land leidet an Mangelernährung. Die Organisation CSC hilft armen Familien in der Region Muhanga beim Anlegen von Hausgärten. Dort ernten sie Papaya, Spinat, Paprika und Bohnen – und können sich so gesünder und ausgewogener ernähren.

 

Es sind die Farben, die Christine Mukakamalis Leben verändert haben. Das Gelb, Rot und Grün in ihrem Garten und ihrer Küche. Die Bohnen liefern Proteine und Kalium, die Paprika Vitamine, der Spinat Mineralstoffe. Und die Süßkartoffeln, gewürzt mit frischen, selbst gezogenen Kräutern, spenden Energie. Energie, die Christine und ihr Mann Jean Bosco für die harte Arbeit auf dem Maisfeld brauchen – ebenso wie ihre Kinder, sechs Söhne und eine Tochter, für Schule und Universität.

Es ist Mittag. Die Jungs, lang und schlaksig, die zwei Ältesten schon erwachsen, fläzen sich auf den abgewetzten Sesseln aus löchrigem Schaumstoff. Aus einem Topf, der außen ganz schwarz vom Ruß des Feuers ist, hat die Kleinbäuerin mit einer großen Kelle das Essen auf die Teller geschöpft. Heute gibt es Maniok, rote Bohnen und Spinat. Die Jungs balancieren ihre vollen Platten auf den Knien, ihre Beine wippen rhythmisch, aus dem Radio dringt Popmusik, seit Kurzem hat die     Familie Strom. „Alle sieben haben gute Noten“, erzählt Christine und lächelt. Sie selbst hat nur fünf Jahre lang die Schule besucht, ist stolz auf ihre wachen und aufmerksamen Kinder. Dank der drei Farben, sagt sie, leben die Geschwister nicht nur gesünder. „Sie können sich auch merken, was sie gelernt haben.“

Gemüse aus dem eigenen Garten. Wie wichtig die Farben auf ihrem Teller sind, weiß Christine erst seit ein paar Jahren. Mit ihrer Familie lebt sie am Rande der Distrikthauptstadt Muhanga in der gleichnamigen Region im Südwesten Ruandas.

2007 ist sie der dortigen Mais-Kooperative beigetreten. Als Mitglied nimmt die schmale 50-Jährige regelmäßig an Schulungen von CSC teil, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt. „In diesen Kursen habe ich gelernt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist“, sagt Christine. Und nicht nur das: „Die Mitarbeitenden von CSC haben mir gezeigt, wie ich hinter dem Haus einen Garten anlegen, den Boden mit Kompost und Dünger anreichern und die Pflanzen vor Schädlingen schützen kann.“ Und noch etwas haben sie ihr beigebracht: „Dass ich den Spinat nicht zu lange kochen darf, weil sonst die Vitamine hin sind.“

Brot für die Welt unterstützt die Arbeit von CSC. So können Kurse durchgeführt und die Ernährung verbessert werden.

BfdW Ruanda

 (Text + Foto: Brot für die Welt)

Dass mit Ihrem Geld verantwortungsvoll un deffizient umgegangen wird, weist „Brot für die Welt“ nicht nur im jährlichen Rechenschaftsbericht öffentlich aus, sondern wird auch vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) kritisch geprüft. Sein Gütesiegel empfiehlt „Brot für die Welt“ als spendenwürdig, denn bei „Brot für die Welt“ können Sie sicher sein: Ihre Spende kommt gut an!

Unterstützen Sie die 56. Aktion „Brot für die Welt“ mit Ihrer Spende:

  • in der Spendentüte
  • beim Adventsmarkt
  • in den Kollekten in den Adventsandachten und-gottesdiensten und denen zu Weihnachten und Silvester
  • beim Sternsingen
  • mit einer Überweisung an „Brot für die Welt“;

Sparkasse Stade-Altes Land, IBAN: DE38241511160000130013 BIC: NOLA DE 21 STK / Kennwort: „Brot für die Welt“

Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarramt oder im Internet unter: www.brot-fuer-die-welt.de

Danken möchten wir von Herzen für die vielen Gaben im vergangenen Jahr, in Höhe von 50.715 € im Kirchenkreis Stade – und davon in unserer Kirchengemeinde Oldendorf den Betrag in Höhe von 3.814 €. Diese Spenden gingen unter anderem nach Brasilien zu „Himmelsstürmer vom Cerro Corá“.                                                                 Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe!

Tagged , , , , , .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.