Kirchenvorstand – Abschied mit Rückblick

Liebe Kirchengemeinde, liebe Leser*innen,

„Alles hat seine Zeit …“so steht es im Alten Testament beim Prediger Salomon.

Meine aktive Zeit im Oldendorfer Kirchenvorstand begann vor fast 10 Jahren, nämlich am 24. April 2012.

Neuwahlen für den Kirchenvorstand standen an und die langjährige gute Zusammenarbeit mit Pastor Ziemens im Jugendförderverein Lollipops-Jugendaktiv e.V. überzeugte mich, mal einen Versuch in Richtung Mitarbeit in der Kirche zu wagen.

Aus dem Versuch sind neun intensive Jahre geworden. Ein wenig hat es schon gedauert, bis ich das Konstrukt Kirche verstanden hatte mit all seinen seelsorgerischen aber auch bürokratischen Facetten und Abläufen.

Rückblickend war es eine ebenso inspirierende wie herausfordernde Zeit. Ich durfte die Kircheninnenrenovierung mit begleiten, die unserer Kirchengemeinde ganz neue Möglichkeiten der Kirchennutzung eröffnet hat.

Lichttechnik, Mikrofonanlage, Leinwand und Beamer – all das bereichert seitdem zusätzlich unsere Gottesdienste und ermöglichte darüber hinaus, Kultur in die Kirche holen.

Eine „Facette“, die mir immer ganz besonders am Herzen lag und auch immer noch liegt. Aus den zarten Anfängen 2015 ist eine feste Institution geworden, die leider durch Corona vorerst einen Dämpfer erhalten hat, aber ganz sicher nicht aufgegeben wird.

Es war auch eine bereichernde Zeit, denn ich bin vielen lieben Menschen, ob im Kirchenvorstand oder in der Gemeinde, begegnet, die ich sonst sicherlich nicht kennen gelernt hätte.

Nicht vergessen möchte ich auch eine schwierige Zeit wie das vorzeitige Ausscheiden von Pastor Ziemens aus dem Amt aus gesundheitlichen Gründen und die lange Vakanz der 2. Pfarrstelle. Auch das hat sich mit unserer neuen jungen Pastorin Frau Müller nun endlich zum Guten gewendet. Sie wird Frau Franz ablösen und unserer Kirchengemeinde ihre eigene Handschrift aufdrücken.

Unsere Kirchengemeinde ist in jeder Beziehung gut aufgestellt und für die Zukunft gerüstet – baulich, technisch, inhaltlich. Hier gilt mein Dank dem Team vom Kirchenvorstand, aber auch allen freiwilligen Helfern und Spendern, die daran über Jahre mitgewirkt haben.

„Alles hat seine Zeit …“ Damit wäre ich wieder am Anfang und gleichzeitig am Ende, denn mit diesem Brief endet meine aktive Zeit im Oldendorfer Kirchenvorstand.

Ich möchte mich von Ihnen und euch allen ganz herzlich verabschieden in einen neuen Zeitabschnitt – meine Rente. Sie wird mit Sicherheit nicht langweilig werden.

Ich wünsche uns allen ein positives Jahr 2022, das viele Dinge hoffentlich wieder möglich machen wird, die uns seit nunmehr fast zwei Jahren im Zusammenleben so hart einschränken und reglementieren.

Bleibt alle gesund und behütet!

Ihre/eure

Ute Jungclaus

Bossel, im Dezember 2021

(Foto: eryll)

Der Kirchenvorstand bedankt sich herzlich bei Frau Jungclaus für ihr Engagement und wünscht ihr alles Gute und Gottes Segen.

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