Wie immer am 1. Freitag im März hatten Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen gemeinsam den Weltgebetstagsgottesdienst für Oldendorf vorbereitetet, deren Ablauf für 2016 Frauen in Kuba für den weltweit gefeierten Gottesdienst nach ihren Vorstellungen vorgedacht hatten.
So wurden die Besucher schon beim Betreten der Kirche mit schwungvoller fröhlicher karibischer Musik begrüßt und zu einem starken kubanischen Kaffee oder selbstgemachter Zitronenlimonade eingeladen. In der schönen renovierten Kirche St. Martin waren die Stühle zu einem Rund gestellt, deren Mitte mit Requisiten aus dem Land in der Karibik geschmückt war. Alle Teilnehmenden waren somit dicht dran am Geschehen.
‚Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen die kubanischen Frauen von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern sie mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.‘ So hieß es in der Ankündigung von Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Deshalb kamen im Gottesdienst viele unterschiedliche Stimmen von Frauen aus Kuba zu Wort.
Im Anschluss gab es traditionell im Oldendorfer Gemeindehaus Spezialitäten aus dem Gastgeberland und anregende Gespräche zum Thema.
Danke sagen wir allen, die zum Gelingen des Weltgebetstags beitrugen: den Montagsfrauen für die Vorbereitung, den Vortragenden im Gottesdienst, den Musikern und Musikerinnen für die stimmungsvolle Begleitung, den Sängerinnen und Sängern des Spontanchores für die gesanglichen Unterstützung, den fleißigen Köchinnen für ihre kulinarischen Beiträge zum Buffet beim gemütlichen Beisammensein, den fleißigen Händen beim Aufräumen und nicht zuletzt den Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes!
Im nächsten Jahr wird die Liturgie übrigens von den Philippinen kommen.
(20130320, Text/Foto oben: Kirsten Heinsohn)