„Wir bilden unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden umfassend aus, so dass sie sowohl am Telefon wie auch im Chat tätig werden können. Wo jemand dann genau eingesetzt werden möchte, ob in einer oder in beiden Formen der Seelsorge, entscheiden unsere Mitarbeitenden am Ende der Ausbildung selbst.“
Bereits im September dieses Jahres startet der nächste Ausbildungskurs für Mitarbeitende. In einer fundierten zweijährigen und kostenlosen Ausbildung werden die Ehrenamtlichen geschult und erweitern ihre Kompetenzen in vielfältiger Weise. „Wir suchen Mitarbeitende, die allen Anrufenden und Ratsuchenden im Chat offen und vorbehaltlos begegnen, um sie zu begleiten oder um gemeinsam mit ihnen einen Weg aus der Krise zu finden“, ergänzt Tietjen. Weitere Fortbildungen und begleitende Supervision seien nach der Fortbildung selbstverständlich.
„Interessierte sollten die Bereitschaft zu lernen und zur Arbeit an der eigenen Person mitbringen“, sagt Tietjen. „Sie sollten belastbar und verschwiegen sein und andere Menschen ohne Vorurteile annehmen können. Unsere Ausbildungsinhalte umfassen Gesprächsführung und Krisenintervention. Aber auch der Umgang mit Problemen wie Einsamkeit, Trauer, Suizid oder Beziehungsproblemen wird eingeübt.“
An der Mitarbeit in der TelefonSeelsorge Interessierte wenden sich an die Geschäftsstelle der Telefonseelsorge Elbe-Weser, Telefon: 04745-6029, Mail: ts.elbe-weser@evlka.de. Informationen und alle Unterlagen auch unter: www.telefonseelsorge-elbe-weser.de
Die TelefonSeelsorge Elbe-Weser ist eine Einrichtung des Sprengels Stade, der die neun evangelisch-lutherischen Kirchenkreise zwischen Elbe und Weser umfasst. Etwa 12.000 Anrufe gingen im letzten Jahr bei der TelefonSeelsorge Elbe-Weser ein. Zusätzlich haben sich rund 2.000 Menschen an die ChatSeelsorge gewandt. Um den Schichtdienst 24 Stunden täglich zu besetzen, sind über 90 Ehrenamtliche engagiert tätig.
(Sonja Domröse, Pressesprecherin Sprengel Stade)