„Friedhofs AG Gräpel“ stellt neues Projekt vor – Große Spendenbereitschaft“
GRÄPEL. Mit gefalteten Händen steht er am Eingang des Gräpeler Friedhofes, schaut den Besuchern entgegen und heißt sie willkommen: Geschaffen wurde der hölzerne Engel von Kettensägenkünstler Thomas Höter, in Auftrag gegeben von allen Gräpeler Bürgerinnen und Bürgern. Das zu verdeutlichen, darauf legt die Friedhofs AG Gräpel besonderen Wert. Seit gut zehn Jahren widmen sie sich alle zwei Wochen, bei Bedarf auch an Wochenenden, engagiert der Verschönerung des Ortsbildes, vorrangig rund um den Friedhof. „Wir erledigen Arbeiten, die von der Gemeinde nicht zu schaffen sind“, erklärt die Arbeitsgemeinschaft. Selbstverständlich wurde das Engel-Projekt von den Gräpelern engagiert unterstützt. So flossen in die Finanzierung der Skulptur im Wert von rund 1.100 Euro der Erlös vom traditionell vor Corona am 2. Advent stattfindenden gemeinsamen Kaffeetrinken im Gasthaus Meier, eine Hochzeitskollekte, die Spende eines Köppelclubs sowie zahlreiche weitere Spenden von Bürgern. Daneben packten viele helfende Hände mit an, mauerten unter anderem den Sockel, besorgten Befestigungsmaterial oder halfen beim Aufstellen. „Das Schöne ist, dass Alt und Jung hier so toll zusammenarbeiten“, freuten sich die Initiatorinnen über den regen Zuspruch. Im Rahmen der diesjährigen Adventsandacht, die coronabedingt vor der Friedhofskapelle stattfand, wurde der Engel erstmals vorgestellt und stieß auf große Zustimmung.
(Text: Regina Schomaker, BREMERVÖRDER ZEITUNG)
Am Sonntag stellten Mitglieder der Friedhofs AG Gräpel den hölzernen Engel am Eingang des Friedhofes vor.
(Foto: Regina Schomaker)