63. Aktion Brot für die Welt. Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft

Damit die eigene Stärke wachsen kann

Brot für die Welt fördert Hilfe zur Selbsthilfe

In den 42 Jahren ihrer Ehe gab es nur eine Hand voll Tage, die Evelyn und Gift Dirani nicht zusammen verbracht haben. Aufgewachsen im gleichen Dorf im Osten Simbabwes, konnten sie als junge Familie ein bescheidenes Leben führen. Doch die letzten Jahre hätte die Familie ohne Unterstützung von TSURO kaum überlebt. Strom gab und gibt es bis heute nicht in ihrem Dorf Nyanyadzi, der nächste Wasserhahn ist Hunderte Meter entfernt. Aber irgendwie warf die Ernte immer genug ab, für sie, ihre Kinder und die Enkel „mit Gottes Hilfe“, wie Evelyn sagt. Bis vor ungefähr zehn Jahren. Da begann, was bis heute anhält:

Erst war es ein Tag in der Woche, an dem sie hungrig zu Bett gingen. Dann zwei. Die Temperaturen stiegen, die Erträge ihrer Felder sanken. Die Regenzeit setzte immer später ein. Und wenn sie Ende November endlich kam, dann meist nur mit geringen Niederschlägen. Oder mit so heftigen, dass ihre Felder regelrecht weggeschwemmt wurden.

Kuda Gudyanga (46) und seine Frau NoMatter (39) leben in Nyanyadzi, Chimanimani an der Ostgrenze Simbabwes. Die Region hat eine schwere Dürre erlebt und ist vom Klimawandel stark betroffen. Dadurch sind die Kleinbauern von großen Verlusten bei der Ernte und dem Viehbestand bedroht.
Projektpartner: Towards Sustainable Use of Resources Organisation (TSURO)

Mitarbeitende von TSURO zeigten den Diranis, wie sie mit den Folgen des Klimawandels überleben und gleichzeitig die Umwelt schützen können. Welches Saatgut funktioniert unter den veränderten Klimabedingungen? Wie lasst sich der geringe Niederschlag effektiv nutzen? Die Bauern und Bäuerinnen werden, so die Strategie, nach ihrer Weiterbildung selbst aktiv und verbreiten so das erworbene Wissen im eigenen Dorf weiter.

Ein Schneeball-System, von dem Zehntausende profitieren.

Vor rund 20 Jahren wurde die Organisation TSURO von Bauern und Bäuerinnen gegründet, heute ist aus der Graswurzelbewegung eine Institution im Osten von Simbabwe geworden. Mit finanzieller Unterstützung von Brot für die Welt helfen aktuell 43 Mitarbeitende mehr als 1.000 Kleinbauern und –bäuerinnen, mit den Folgen des Klimawandels zu leben. TSURO ist ein Partner von Brot für die Welt.

(Text: Christian Putsch / Foto Brot für die Welt)

63. Aktion Brot für die Welt.
Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft

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Unterstützen Sie die 63. Aktion „Brot für die Welt“ mit Ihrer Spende:

  • in der Spendentüte
  • in den Kollekten in den Adventsandachten und Adventsgottesdiensten und denen zu Weihnachten und Silvester
  • mit einer Überweisung an „Brot für die Welt“;

Sparkasse Stade-Altes Land, IBAN: DE38241511160000130013

BIC: NOLADE21STK / Kennwort: „Brot für die Welt“

Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarramt oder im Internet unter: www.brot-fuer-die-welt.de

Danken möchten wir von Herzen für die vielen Gaben im vergangenen Jahr,
in Höhe von 15.251,23 € im Kirchenkreis Stade – davon in unserer Kirchengemeinde Oldendorf in Höhe von 1.218,99 €.

Diese Spenden gingen unter anderem nach Sierra Leone “Eine Zukunft für Mbalu“Danke für Ihre Hilfe!

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