Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„ich möchte Ihnen in jedem Martinsboten ein Thema aus der Bibel vorstellen. Beginnen möchte ich mit folgendem Text:“
So begann unsere Reihe – „Die große Einladung“ – im Martinsboten Nr. 4 im Dezember 2008.
Und in diesem Martinsboten endet sie, mit der gleichen Geschichte.
Die Weisen aus dem Morgenland – Matthäus 2,1-5a.7-12
‚Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schrift-gelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa. Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr´s findet, so sagt mir´s wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren; und sie zogen auf einem anderen Weg wieder in ihr Land.‘
Das erste Weihnachten war weder idyllisch noch besinnlich, sondern voll harter Lebensrealität und tödlicher Gefahr. Aber mitten in all den Irrungen und eigenartigen Umständen werden überraschend Gottes Wege deutlich. Auch heute mitten in Terrorangst und menschlichen oder wirtschaftlichen Versagen geschieht Weihnachten. Beim Jesuskind ist Zukunft. Gott geht hinein in die Armseligkeit und das Chaos menschlichen Lebens, damals wie heute, – zum Wohl der Menschen.
Auch nach 9 Jahren ist die Geschichte und der Kommentar aktuell. Aber es ist auch Zeit für etwas Neues. Wenn Sie also das diesjährige Weihnachtsfest begehen, versuchen Sie vielleicht auch etwas Neues.
Danke für Ihr Interesse.
Ihr Jörg Wustmann
Zusammenstellung: Jörg Wustmann
Das Redaktionsteam dankt Herrn Jörg Wustmann für neun Jahre „Die große Einladung“.