Die Oldendorfer Sternsinger treffen sich zum traditionellen Foto vor der Kirchentür.
Da staunten die Ankommenden nicht schlecht, als sie kurz vor Beginn der Sternsingerprobe am späten Sonntagnachmittag in den Jugendraum der Oldendorfer Kirchengemeinde kamen. Mehr als 40 Kinder und Jugendliche saßen bereits auf Bänken und warteten gespannt auf das, was kommen sollte. Vor dem eigentlichen Sternsingen (bereits zum 16. Mal!!) am darauffolgenden Tag galt es, die Sternsingerlieder und –texte zu üben, die Gruppen einzuteilen, die vorhandenen Mäntel anzuprobieren und die Sprechrollen und benötigten Utensilien zu verteilen (Stern, Kreide, Informationsbroschüren, Sammelbüchsen).
Am Montag war es dann soweit: Die Mäntel wurden angezogen, jede und jeder bekam eine Krone auf den Kopf, es wurde eine Aussendungsandacht gefeiert und das legendäre Foto vor der Kirchentür gemacht. Alle zusammen sangen zunächst im Supermarkt hinter der Kirche, bevor es in den kleinen Gruppen in die zugeteilten Bezirke in Oldendorf ging. Um die Mittagszeit herum trafen alle im Gemeindehaus ein, um sich von helfenden Müttern traditionell mit Pizza und Ravioli verköstigen zu lassen. Danach ging es in die zweite Runde, die für alle spätestens gegen 17:00 Uhr wiederum im Gemeindehaus endete. In diesem Jahr konnten sogar eine Gruppe in Estorf und Brobergen laufen, bei entsprechender Anzahl von Sternsingern könnte das im kommenden Jahr wieder der Fall sein.
Alle kamen noch einmal am Epiphaniastag zusammen, um gemeinsam einen Sternsinger-Gottesdienst mit Bläsern zu feiern, die Spendensumme zu erfahren und nicht zuletzt um die gesammelten Süßigkeiten zu verteilen.
Ein wenig Mut gehört dazu, in 3er, 4er oder 5er Gruppen von Tür zu Tür zu gehen, zu singen und um Spenden für „Brot für die Welt“ zu bitten. Aber es hat sich gelohnt:
Die stolze Summe von 1.964,44 Euro kam zusammen.
Ein großes Dankeschön an alle Sternsinger und alle Gebenden im Namen derjenigen, die mit diesen Spenden unterstützt werden.
Text und Foto: Kirsten Heinsohn