Baustelle Kirchengemeinde

Mögen Sie eigentlich Veränderungen?

Stellen Sie sich bitte einmal vor, Sie würden auf einer Baustelle leben: Morgens schon wachen Sie auf zum lieblichen Geräusch eines Presslufthammers, der die Wand neben Ihnen aufstemmt. Oder vom energischen Kling-Klang eines Installateurs, der gerade sämtliche Heizungsrohre abmontiert.

Klingt wenig einladend, oder? Nein, da packt man doch besser die Koffer und kommt erst wieder zurück, wenn der ganze Schlamassel vorbei ist! Andererseits: Wer fühlt sich schon wohl in einem Zuhause mit vergilbten Pop-Tapeten aus den frühen siebziger Jahren und einer Heizung, die mehr Geräusche als Wärme von sich gibt!

Also: so von Zeit zu Zeit kommt man einfach nicht ums Renovieren herum. Und wer weiß – vielleicht entdeckt man ja während des Umbaus so manchen Schatz, der lange verschollen war!

Mögen Sie Veränderungen in der Kirche?

Oder fühlen Sie sich am wohlsten, wenn alles so bleibt, wie Sie es aus Kindertagen gewohnt sind?

Der Kirchenvorstand findet ja, dass unsere Kirche die eine oder andere Veränderung vertragen kann: Das Gebäudeinnere muss mal wieder auf den neusten Stand gebracht werden, heizungstechnisch zum Beispiel. Und mit einem neuen Farbanstrich und kleineren und größeren Umbauten soll sie eine Schönheitskur verordnet bekommen. Wann genau es damit losgeht, steht noch nicht so ganz fest, 2012 oder 2013 oder noch später? Wir werden sehen!

Aber auch was die Angebote der Kirchengemeinde betrifft – fanden jedenfalls neulich die Konfirmandeneltern unserer Jugendlichen aus dem ersten Unterrichtsjahr – könnte das eine oder andere bei uns in der Gemeinde erneuert werden.

Da trifft es sich prima, dass wir zur Zeit auf der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Kirchenvorstand im nächsten Jahr sind, nach Menschen mit frischen Ideen, die das eine oder andere neu anstoßen möchten. Aber natürlich sind uns auch Menschen willkommen, denen es darum geht, das, was wir an Schönem und Bewährtem bei uns haben, zu bewahren.

Also: melden Sie sich doch einfach bei uns, wenn Sie Lust haben, mit zu tun. Je mehr wir werden, um so besser lässt sich die Arbeit aufteilen!

Und ermutigen lassen dürfen wir uns dabei von der Jahreslosung, die uns durch das Jahr 2012 begleiten will: „Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“

Also, worauf warten Sie eigentlich noch?

S. Franz, Pastorin

 

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