Seit mehr als 30 Jahren lädt die Aktion ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag bewusst zu erleben und zu gestalten.
„7 Wochen Ohne“ – das heißt: eingeschliffene Gewohnheiten zu durchbrechen, die Routine des Alltags zu hinterfragen, seinem Leben möglicherweise eine neue Wendung zu geben oder auch nur wieder zu entdecken, worauf es ankommt. In Kirchengemeinden, Schulen und Vereinen haben sich in dem Vierteljahrhundert Tausende Fastengruppen gebildet. Das Motto für die Zeit vom 1. März bis 15. April 2017 heißt: „Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort.“
Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort! Was soll denn das? Genau! Pause. Und dann? Mal durchatmen. Die Ungeduld gilt als ein Symbol der Moderne. Man darf vieles verlieren – nur nicht die Zeit. „7 Wochen Ohne“ möchte 2017 eine Kur der Entschleunigung anbieten. Zeit, den Menschen im anderen zu sehen, etwa in der Schlange im Supermarkt, auch wenn man es eilig hat. Zeit, wenn etwas schiefgeht, nicht gleich loszupoltern, sondern noch mal durchzuatmen. Statt den Zeigefinger auszufahren, lieber die ganze Hand ausstrecken, zuhören und vergeben. Und: nicht sofort aufgeben! Wenn es nicht mehr weitergeht, einmal Pause machen, eine Tasse Tee trinken, nachdenken: Zeit, den Dingen und sich selber eine zweite Chance zu geben. Dieses Innehalten hat uns Gott ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung geschrieben: Den siebten Tag segnete der Schöpfer – und ruhte. Dazu sind wir auch eingeladen, jede Woche:
Gottes Zeit feiern – bevor es wieder Alltag, wieder spannend wird. Mal nicht funktionieren, nicht Maschine sein, sondern Mensch. Das musste sich übrigens auch die fleißige Marta von Jesus sagen lassen: Sie hatte ihre Schwester Maria angemault, weil die nicht in der Küche half, sondern mit Jesus rumsaß und sich unterhielt. Und Jesus sagte: „Maria hat den guten Teil erwählt..“
Greifen auch Sie zu: Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort!
(Texte/Foto: Chrismon Verlag)
Folgende Veranstaltungen für Erwachsene jeden Alters biete ich zu diesem Thema an:
„Fastenzeittreffen“ im Gemeindehaus in Oldendorf
am Mittwoch, dem 01.03.+15.03.+29.03., jeweils von 19:15 – 20:00 Uhr;
Texte, Musik und Bilder, die uns auf das Thema einstimmen wollen.
Zwei Passionsandachten mit Abendmahl:
am Mittwoch, dem 08.03. um 19:00 Uhr in der Schützenhalle in Estorf
und am Mittwoch, dem 22.03. um 19:00 Uhr in der Kapelle in Gräpel.
Schauen Sie vorbei, wann immer Sie Zeit und Lust haben! S. Franz, Pastorin