Ende März hat Landesbischof Ralf Meister als Schirmherr des Hospizes in Bremervörde das Haus eingeweiht. Damit öffnet das erste stationäre Hospiz im Elbe-Weser-Raum seine Türen für schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung oder Weltanschauung können zehn Gäste aus der gesamten Region aufgenommen werden. Die großzügigen Ein-Zimmer-Appartements sind mit einem geräumigen Bad sowie Terrasse oder Balkon ausgestattet. Für Angehörige steht ein weiteres Appartement zur Verfügung. Das christliche Hospiz liegt in zentraler Lage direkt an einem Wäldchen und ist gut erreichbar mit Auto und Bahn.
Beteiligt an diesem Projekt sind neben dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Bremervörde-Zeven und der Stadt Bremervörde auch die Lebenshilfe, die Krebsfürsorge sowie die Stader katholische Heilig-Geist-Gemeinde als auch die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Ringstedt.
Unter der Leitung von Sabine Eckstein werden Gäste ab Ostern 2014 hier ein letztes Zuhause finden, insgesamt rund 20 Mitarbeitende werden sich um die Wünsche und Vorstellungen der Gäste kümmern, so dass ein selbstbestimmtes Leben bis zuletzt möglich wird. Pflege und medizinische Palliativversorgung helfen Schmerzen und andere belastende Begleitsymptome soweit wie möglich zu lindern. Falls seelsorgerliche Begleitung gewünscht wird, steht diese zur Verfügung.
„Der Sterbeprozess braucht solidarische Hilfe“, so Bischof Meister während der Einweihung. Daher seien Frauen und Männer gefragt, die auch der Seele des Sterbenden beistünden. „Die Botschaft eines Hospizes lautet: Du fällst nicht ins Leere.“
Spenden für das Bremervörder Hospiz sind auf dem Konto der gemeinnützigen Betriebsgesellschaft Hospiz zwischen Elbe und Weser Nr. 751 690 11 bei der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde (Bankleitzahl 241 512 35) möglich. (IBAN DE54 2415 1235 0075 1690 11)
Weitere Informationen unter: www.hospiz-elbe-weser.de
Sonja Domröse, Pressesprecherin Sprengel Stade